Trotz der Coronakrise und der damit verbundenen Einschränkungen versuche ich auch weiterhin in meinem Wahlkreis das von mir etablierte Dialogformat „Politik hautnah“ mit den Bürgern aufrechtzuerhalten. Diesen Montag habe ich deshalb erstmalig eine Facebook-Live-Veranstaltung durchgeführt.
Zu Gast als Gesprächspartner war der neue CDU-Fraktionsvorsitzende in der Hamburgischen Bürgerschaft, Dennis Thering. Thematisch haben wir einen Ausblick gewagt und versucht, mögliche Auswege für die Hansestadt Hamburg aus der Coronakrise aufzuzeigen. Unter dem Motto „Hanseaten halten zusammen“ hat die CDU in der Hochphase ganz bewusst auf parteipolitische Auseinandersetzung mit dem Senat verzichtet und stattdessen auf einen engen und ständigen Austausch gesetzt. Ich finde, dass dies genau der richtige Weg in Krisenzeiten war. Ganz bewusst wurde von parlamentarischen Anfragen angesehen, damit die Behörden in dieser Krise alle vorhandenen Ressourcen auf das Wesentliche konzentrieren konnten.
Im Bericht über die gesundheitliche und wirtschaftliche Lage hat Dennis Thering deutlich gemacht, dass Hamburg große Kraftanstrengungen unternommen hat, um in Not geratenen Selbstständigen und Unternehmen finanziell zu helfen. Gleichwohl gilt es jetzt Anschlusslösungen zu finden, die durch die staatlichen Vorgaben weiterhin von erheblichen oder sogar vollständigen Umsatzeinbußen betroffen sind. Die CDU-Bürgerschaftsfraktion werde sich nun auch zukünftig wieder verstärkt mit eigenen inhaltlichen Vorschlägen einbringen, um dem Senat aufzuzeigen, wo noch akuter Nachholbedarf besteht und wo der Senat unter Einhaltung der Auflagen nun zügiger Öffnungen zulassen sollte.
Die Möglichkeit zum Fragen haben viele Teilnehmer in Anspruch genommen. Dabei ging es um die Perspektiven für Fitnessstudiobetreiber und Kinos, aber auch über die Zukunft von Stadtteilfesten und mögliche Konsequenzen für Gastronomen, die bestehende Abstands- und Hygieneregeln grob missachten.
Dennis Thering und mir hat diese Premiere sehr viel Spaß gemacht und ich schätze die digitalen Formate mittlerweile als gute Alternative, solange Präsenztreffen nicht möglich sind.