Das Klimapaket und andere Umweltgesetze dürfen nicht dazu führen, dass wir unsere industrielle Basis verlieren.
Dies betrifft auch und gerade ein Unternehmen wie die Aurubis AG mit Sitz in meinem Wahlkreis, das allein in Hamburg mehr als 2.000 Arbeitsplätze sichert und der emissionsärmste Kupferhersteller weltweit ist. Gemeinsam mit dem Senior Vice President Corporate Energy & Climate Affairs Ulf Gehrckens und der Politikbevollmächtigten Marie-Christine von Hahn führten wir deshalb in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft ein Gespräch mit Bundestagskollegen meiner Fraktion aus dem Umwelt- und Wirtschaftsausschuss.
Dabei ging es um drohende europäische Regulierungen, mögliche Belastungen aus dem Klimapaket unter anderem durch weiter steigende Energiepreise und bessere Voraussetzungen für mehr Kupferrecycling in Deutschland.
Ein auch für Hamburg wichtiger Aspekt betraf die Nutzung indsutieller Abwärme, die im Produktionsprozess entsteht. Aurubis hat mehr als 50 Millionen Euro investiert, um die Prozesswärme für die Wärmeversorgung von 8.000 Wohnungen zu nutzen. Das Potenzial insgesamt ist nur bei diesem einen Unternehmen drei Mal so hoch. Leider macht es die Gesetzgebung für solche Unternehmen nicht attraktiv oder gar unmöglich, diese Fernwärme nutzbar zu machen.
Unter besseren Rahmenbedingungen könnte Aurubis mit seiner bei der Produktion erzeugten Wärme sogar 24.000 Wohnungen beheizen und mit Warmwasser versorgen. Dabei würde kein zusätzliches CO2 erzeugt.
Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen in den Fachausschüssen werde ich mich dafür einsetzen, dass vernünftige Rahmenbedingungen für energieintensive Industrien in Deutschland bestehen bleiben.