Meine Wahlkreiswoche habe ich auch genutzt, um mit den in den Ortsteilen engagierten Institutionen ins Gespräch zu kommen. Hierzu habe ich mehrere Bürgervereine vor Ort besucht.
Der Bürger- und Kommunalverein Billstedt von 1904 e.V. ist im Stadtteil gut verankert und bietet eine bunte Palette an Aktivitäten und Engagement vor Ort. Besonders das jährliche Lichterfest wird von den Billstedtern geschätzt und gut angenommen, genau wie das mehrmals im Jahr erscheinende Stadtteilmagazin „Der Billstedter“. Die rund 250 Mitglieder nutzen den Bürgerverein neben den Veranstaltungen auch die Möglichkeit des Austauschs über Themen und Probleme vor Ort. Themen unseres Austauschs waren die aktuelle Parkplatzsituation, die übermäßig lang andauernden Brückenbauarbeiten und die große Zahl von Spielhallen. Hierzu haben mich der Bezirksabgeordnete Stefan Busch und Gerd Imholz, der im Regionalausschuss in Billstedt aktiv ist, begleitet und viele Anregungen für die kommunalpolitische Arbeit mitgenommen. Besonders positiv angetan war der Bürgerverein von dem Engagement unserer Bezirksabgeordneten und Mitglieder im Regionalausschuss für den Erhalt der Billstedter Ortsamtskantine, die ein Anlaufpunkt für viele Bürger aus dem Stadtteil ist. Obwohl der Bürgerverein gut vernetzt ist und viele Mitglieder hat, fehlt es häufig noch an geeigneten und bezahlbaren Räumlichkeiten für ihre vielfältigen Aktivitäten. Hier konnten wir ein paar Denkanstöße geben.
Auch der St.Pauli Bürgerverein von 1843 e.V., der älteste Bürgerverein Hamburgs, bietet viel Engagement im Stadtteil und kümmert sich um die Belange der Bürger vor Ort. Von Kinder- und Jugendarbeit bis hin zur Etablierung eines Stadtteilfestes, der „Sankt Paulus Tag“. Auch sie geben eine Stadtteilzeitschrift heraus: „Der St.Paulianer“, der immer mehr angenommen wird und große Beachtung findet. Auf St. Pauli ist die Parkplatzsituation ein großes Problem und es kam einige Skepsis zum Ausdruck, ob dies durch das Anwohnerparken gelöst werden kann.